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11.Mar 2020 |
~nef
Rezensionsexemplar Crushing on the Cop / Crushing on the Copvon Piper Rayne
Tags:
Romantik
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Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil der Blue Collar Brothers / Saving Chicago-Reihe und kann somit Spoiler enthalten.
Vanessa Flanagan sträubt sich weiterhin gegen ihr Date mit dem mittleren Bianco-Bruder, Cristian. Natürlich gehört das zum Deal, schließlich haben die drei Freundinnen alle Geld ausgegeben für einen guten Zweck und dürfen dafür ein Date mit einem der Brüder absolvieren. Bis auf Maddie will aber eigentlich keine der Frauen wirklich Zeit mit den jeweiligen Männern verbringen. Dabei sind sie wirklich lecker anzuschauen.
Vanessa hat nur ein Problem mit Cristian: er ist Polizist. Als Tochter eines Polizisten hat sie sich geschworen niemals einen Mann in blauer Uniform zu daten.
Cristian gibt sich wirklich Mühe mit Vanessa und doch blitzt er immer wieder ab. Nicht nur, dass ein Date im Preis inbegriffen war, sitzt ihm auch noch der Commander im Nacken. Denn der ist kein geringerer als Vanessas Vater. Cristian hat noch viel vor was seine Karriere angeht und so kann er es sich nicht leisten, den Chef zu verstimmen.
Als Vanessa ihm eine Aufgabe gibt um an ein Date mit ihr zu kommen, zögert er nur kurz.
Schon als Teenager haben sie sich einen Jux daraus gemacht von den Jungs unmögliche Sachen zu verlangen nur für ein Date. Cristian ist sehr direkt und vor allem korrekt. Er würde nie etwas außerhalb der Reihe tun, oder doch?
Nachdem sie ihm ihre Aufgabe gegeben hat, bringt er Vanessas Schutzmauer ins Wanken. Denn er wählt nicht nur etwas, was er selbst nicht von sich erwartet hätte - sie hätte es erst Recht nicht erwartet.
Widerwillig verabredet sie sich mit ihm und gibt sich die größte Mühe das Date zu einem Desaster werden zu lassen. Aber die Rechnung hat sie ohne Cristian und den Kellner gemacht. Am Ende des Abends spürt sie ein leichtes Ziehen im Bauch; sind das etwa Schmetterlinge?
Der zweite Teil der Blue Collar Brothers / Saving Chicago-Reihe knüpft direkt an Teil I an. Da ist es besonders gemein, dass man erst warten muss bis der nächste Band erscheint.
Maddie und Mauro aus dem ersten Teil haben natürlich auch hier ihre Auftritte und man erfährt, wie es mit den beiden weiter geht. Auch tauchen Figuren aus anderen Reihen auf, das macht besonders viel Spaß.
Cristian ist ein durch und durch anständiger Kerl. Er hat seinen Beruf nicht nach Anerkennung gewählt sondern sieht ihn als Berufung. Im Laufe der Geschichte erfährt man, was ihn dazu bewogen hat Polizist zu werden.
Vanessa ist ein etwas schwieriger Charakter. Sie ist eigentlich sehr offen und lebenslustig, fühlt sich aber immer wieder bevormundet, was in ihrer Kindheit wurzelt. Somit unterstellt sie schon mal jedem, dass er sie nicht machen lässt, wie sie will. Was natürlich albern ist, aber so ganz ohne Komplikationen ist es ja auch langweilig.
Die Geschichte ist sehr kurzweilig, liest sich wie immer super und ist auch schon vorbei, wenn man es sich gerade gemütlich gemacht hat. Oder ich brauche zu lange um es mir gemütlich zu machen ;o)
Ich mochte die Veränderungen bei Vanessa sehr und auch die Familiengeschichte bei Cristian hat mich als Leser sehr abgeholt.
Ich danke NetGalley für das Rezensionsexemplar. Wie immer hat die Vergabe meine Bewertung nicht beeinflusst.
04.Mar 2020 |
Für immer verbotenvon Bianca Iosivoni
Sturmtochter #1
Tags:
Fantasy, Jugendbuch
|

Avalee Colemann und Lance Campbell kennen sich aus der Schule, haben dort aber herzlich wenig Umgang miteinander. In der Nacht jedoch machen sie Seite an Seite jagt auf die Elementare die ihr Unwesen auf Skye treiben.
Avas Dad hatte schon früh angefangen sie zu trainieren, damit sie sich verteidigen kann. Nie hätte er sich ausmalen können, dass seine Tochter ihre Fähigkeiten in den Nächten an den wilden Kreaturen ausprobiert.
Lance und Ava sind ein eingespieltes Team, jeder kann sich auf den anderen verlassen und so sind sie bisher immer mit nur leichten Blessuren davon gekommen.
Die Isle of Skye ist von Wassermassen umgeben und obwohl es zum Leben auf der Insel dazugehört, hat Ava mehr als nur Respekt davor. Als sie sechs Jahre alt war, kam ihre Mutter bei einem Schiffsunglück ums Leben. Ava war damals dabei und hat es nur einem Jungen zu verdanken, dass sie überlebt hat. Sie kann sich an kaum noch etwas erinnern, nur an das viele Wasser, den mächtigen Sog und an das Gesicht des Jungen als sie am Strand die Augen aufschlug.
Nach dem letzten Streit mit ihrem Dad steht Ava wieder an der Klippe, vor der sich das Unglück ereignete. Trotz ihrer Angst vor den Tiefen wirkt das Rauschen der Wellen beruhigend auf sie.
An diesem Tag ist sie nicht allein auf der Klippe. Ein Junge steht hinter ihr und will sie vom Springen abhalten, als wenn sie je auf diese Idee kommen würde.
Doch als sie sich umdreht und dem Jungen ins Gesicht sieht steht die Welt eine Sekunde still. Da war er, ihr Retter von vor 10 Jahren. Was machte er hier? Wie kam er ausgerechnet nach Skye und dazu noch an diese Klippe?
Mit seinem Auftauchen veränderte sich etwas in Avalee und ihr Leben wird nie wieder so sein wie zuvor.
Avalee ist eine der letzten Nachfahren des MacLeod-Clans, dem auch ihre Mutter angehörte. Dieser Clan hat einst von den Feen der Insel eine Gabe bekommen - die Wassermagie. Ava kann das alles nicht wirklich glauben, was ihr ihre beste Freundin Brianna und deren Eltern gerade versuchen zu erklären, nachdem sie ein einzigartiges Naturschauspiel vom Zaun gebrochen hat. Sintflutartige Regenfälle, Hagel, Schnee - das hatte selbst Schottland so noch nicht erlebt. Und der Auslöser dafür war Ava.
Die Wut kocht in ihr hoch, denn nicht nur ihre beste Freundin hat sie ihr Leben lang belogen, auch Lance weiß mehr über die Elementare und die verschiedenen Magieformen als sie für möglich gehalten hatte. Noch tiefer trifft sie jedoch der Verrat ihres Vaters. Und solange Ava ihre Magie nicht lenken konnte, war sie für alle auf der Insel eine Gefahr.
Die Elementarwesen werden von ihrer unbändigen Kraft angezogen und verbreiten mehr Angst und Schrecken als bisher. Zu allem Überfluss hatte Lance sich von ihr abgewandt und sie fühlt sich allein. Jetzt lag es an ihr herauszufinden, wer sie wirklich war und was diese Wassermagie nun für sie bedeutet.
Für immer verboten ist der erste Teil einer Trilogie um Avalee, Reid und Lance. Ich hatte schon nach kurzer Zeit die Befürchtung, dass die Dreiecksbeziehung - die unweigerlich folgen musste - alles andere im Keim ersticken würde. Aber dem ist nicht so. Natürlich ist es eine Art Dreiecksschauspiel, aber eben nur nebenbei. In erster Linie geht es um die Macht der Clans, der Magie und Avalees persönliche Entwicklung.
Nach den ganzen Krimis und Liebesromanen der letzten Monate war mir dann doch mal wieder nach leicht zu lesender Fantasy und da findet man sich schnell im Jugendbuch wieder.
Weil das Cover mich angesprochen hatte, kaufte ich das Buch beim Dealer meines Vertrauens und finde es jetzt unheimlich blöd, dass ich nicht gleich die anderen Bände mitgekauft habe. Es endet spannend, zornig und mit einer Aussicht auf viel Aktion in den Folgebänden.
Ava, Reid und Lance sind mir an sich sofort sympathisch gewesen, auch wenn ich Reid gern mal eine Kopfnuss gegeben hätte. Brianna ist ein Goldstück und das perfekte, ruhige Gegenstück zu Ava. Diese entwickelt sich in diesem Buch, das gerade mal 3 Wochen umfasst ziemlich gut weiter. Man merkt wohin die Reise gehen soll und fiebert mit ihr mit. Natürlich muss sie einiges durchmachen, aber so geht es wohl jedem Held eines Romans.
Ich muss jetzt zusehen wann ich mir die nächsten Bände zulegen kann, denn erst einmal muss der SuB ein wenig schrumpfen ;o)
26.Feb 2020 |
~nef
Rezensionsexemplar Perfect Strangers / Sieben Tage voller Wundervon Dani Atkins
|

Hannah Truman hatte gehofft sich in der Auszeit bei ihrer Schwester in Kanada klar darüber zu werden, wie es mit ihr und William weiter gehen soll. Ihr Lebensgefährte hatte sich klammheimlich seine junge Praktikantin mit ins Bett genommen und sich dummerweise dabei erwischen lassen.
Auch nach fünf Wochen war Hannah sich noch nicht im Klaren, ob sie ihm eine zweite Chance geben sollte oder nicht.
Nun sollte es für sie wieder zurück nach London gehen, doch das Wetter ließ berechtigte Zweifel ob der Flieger überhaupt starten würde.
Am Flughafen fiel ihr ein großer Mann auf. Da Hannah selbst eine hoch gewachsene Frau ist, hält sie automatisch Ausschau nach Menschen, die auf ihrer Augenhöhe unterwegs sind. Mehrfach begegnen sie sich und doch wechseln sie kein Wort miteinander. Als Hannah im Flieger sitzt, hat sie ihn noch immer nicht vergessen. Ob das ein Zeichen ist, dass sie und William keine Chance mehr haben?
Im Flieger hat sie einen wenig angenehmen Sitzplatz und nach einer Weile wird ihr ein Platz weiter hinten angeboten. So sitzt sie ganz allein im Heck des Flugzeuges, als es zu Turbulenzen kommt. Plötzlich steht der Mann vom Flughafen neben ihr und das Flugzeug steuert auf eine unausweichliche Katastrophe hin.
Das Flugzeug bricht auseinander und Hannah und ihr neuer Sitznachbar stürzen samt Heck in einen See mitten in den kanadischen Bergen. Wie durch ein Wunder überlegen sie den Absturz. Nun geht es ums nackte Überleben und Hannah muss erkennen, dass sie ohne Logan aufgeschmissen wäre. Er kümmert sich um sie, beruhigt sie und gemeinsam schaffen sie es, sich ein Lager zu errichten. Wie lange wird es dauern, bis die Rettungskräfte nach dem Flugzeug suchen und sie finden? Wo ist der Rest der Maschine gelandet?
Als Großstadtmädchen hat sie wenig Erfahrung mit dem Überleben in der arktischen Kälte und doch gelingt es ihnen sich gegen die Widrigkeiten zur Wehr zu setzen, bis es für beide lebensgefährlich wird.
Tatsächlich habe ich Perfect Strangers / Sieben Tage voller Wunder schon eine Weile hier liegen und habe es irgendwie immer wieder übersehen. Nun hatte ich nach einem kurzweiligen Buch gesucht um den Sonntag damit zu verbringen und habe es in diesem kleinen Büchlein gefunden.
Die eigentliche Geschichte umfasst 7 Tage + Epilog und ich habe wirklich mit Hannah gelitten. Das Buch umfasst gerade 240 Seiten und sie machen süchtig. Man muss einfach wissen wie es weiter geht und vor allem wie es endet. Das Ende hat mich dann ziemlich kalt erwischt, muss ich sagen.
Hannah ist eine Protagonistin, mit der man gut mitfühlen kann. Auch wenn ich das Zögern ihrem Lebensgefährten gegenüber nicht nachvollziehen kann, ich wäre da rigoroser. Fremdgehen geht für mich gar nicht, deshalb hätte ich da nicht fünf Wochen drüber nachgegrübelt. Im Verlauf der Geschichte erfährt man auch etwas über das Leben von Hannah und William und ich bin mir nicht sicher ob es nicht auch die Gewohnheit war, die sie so lange hat grübeln lassen.
Logan ist zunächst nicht greifbar und auch etwas verwunderlich. Seine Reaktion im Flugzeug machte erst einmal keinen Sinn, später ergab es sich dann natürlich.
Sonst ist er allerdings ein wahrer Traum von einem Mann - natürlich - und der perfekte Partner für Hannah in dieser Geschichte.
Tatsächlich habe ich mir etwas ganz anderes vorgestellt bei diesem Buch, doch es hat mich positiv überrascht.
Ich danke herzlich dem Droemer Knaur-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Wie immer bin ich von der Vergabe nicht beeinflusst worden in meiner Meinung.
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19.Feb 2020 |
Das Rätsel von Ker Islandvon Rob Reef
Tags:
Krimi
|

Es handelt sich um Band IV der Detektiv John Stableford-Reihe, enthält daher Spoiler zu den ersten Bänden.
Eigentlich wollten John Stableford und seine Frau Harriet sich in Ruhe auf das kommende Leben als Eltern vorbereiten und vielleicht auch aus der Stadt in die ruhige Idylle des Landes ziehen. Da erreicht sie eine Nachricht von ihren Freunden Dr. Perceval Holmes und seiner Lebensgefährtin Penelope Hatton.
Penelope, ihres Zeichens Psychoanalytikerin, vermisst einen Patienten - Charles Tremayne. Er hat sich nach langer Zeit dazu entschlossen seine Schwester und ihren Ehemann auf Ker Island zu besuchen, da die beiden sich eigentlich sehr nahe stehen. Als Penelope einen Brief von Charles bekommt, ist sie noch frohen Mutes, doch schon ihr Antwortbrief erreicht ihn nicht mehr. Charles sei von der Insel verschwunden und noch nicht wieder in London angekommen.
Penelope macht sich Sorgen und so bittet sie kurzerhand John um Hilfe. In der Vergangenheit haben sie schon so manchen Fall gelöst und auch dieses Mal setzt sie auf seine detektivische Unterstützung.
Gemeinsam machen sich die vier auf den Weg nach Cornwall um von dort zur Insel Ker überzusetzen. Der Hausherr, Peter Riven, ist alles andere als erfreut über den angekündigten Besuch und das lässt er Penelope auch per Brief wissen. Erst nach Drohung mit der Polizei lenkt er ein. Irgendwas stimmt nicht, das spüren die vier Reisenden sehr deutlich. Hat Mr. Riven etwas zu verbergen?
Die vier Freunde beschließen sich aufzuteilen. Die Damen bleiben noch eine Weile im Ort und die Herren reisen vor um sich einen Überblick über die Insel und deren Bewohner zu verschaffen. Schon die Überfahrt zeigt Stableford und Holmes, dass es unmöglich ist für einen ungeübten Bootsfahrer von der Insel wegzukommen.
Also kann Charles Tremayne gar nicht die Insel verlassen haben, wie Mr. Rivens vermutet. Die Frage, die sich den beiden nun stellt ist - was ist in der Nacht zum 03. April passiert?
Wieder einmal ist Rob Reef eine stimmungsvolle Kriminalgeschichte gelungen, mit einer guten Portion Unheimliches. Das Rätsel von Ker Island ist bereits der vierte Band der Reihe und es macht nach wie vor Spaß, den beiden Pärchen beim kombinieren und ermitteln zuzuschauen. Dieses Mal wurde es ein bisschen mystischer als bisher und doch wurden am Ende alle Fäden verbunden.
Am Ende wird auch schon auf den Schauplatz von Band V hingewiesen, so dass der nächste Band offenbar direkt anschließt an die Geschehnisse aus Das Rätsel von Ker Island.
Nach wie vor sind mir alle Hauptcharaktere sympathisch und ich hoffe sehr, dass Rob Reef fleißig weiter schreibt.
In den ersten Bänden spielte das Thema Golf noch eine größere Rolle, das verliert sich nun langsam und wird eher am Rande erwähnt. Dafür gibt es mehr Entwicklungen bei den beiden Paaren, die aber, wie bei manch anderen Büchern, keinen übermäßigen Raum einnehmen.
Nun habe ich noch einen Band vor mir und denke, dass der auch bald in meinen Händen landen wird.
Wer britische Kriminalgeschichten mag, ist mit der Detektiv John Stableford definitiv gut bedient.
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12.Feb 2020 |
Stablefordvon Rob Reef
Tags:
Krimi
|

John Stableford, seines Zeichens Literaturprofessor, ist auf dem Weg nach Peters Head. Ein Ort, von dem er noch nie gehört hat und der allein vom Namen her kein bevorzugtes Reiseziel für ihn wäre. Dennoch ist er samt Golftasche im Gepäck im Zug unterwegs zu einem Golfturnier.
Mysteriöser Weise erhielt er von seiner Bank als langjähriger Kunde eine Einladung für ein Golfwochenende auf dem hiesigen Golfplatz.
Skeptisch war ja schon nach Erhalt des Briefe, als dann aber ein Zugticket eintraf, machte er sich neugierig auf den Weg.
Im Speisewagen setzt sich eine überaus hübsche junge Dame mit einem Kriminalroman zu ihm an den Tisch. Auch er hat eine Leidenschaft für derlei Literatur entwickelt, natürlich nur rein aus Neugier das Rätsel zu lösen, dass den Mord einleitet.
Er ahnt noch nicht, dass er dieses reizende Geschöpf bald wiedersehen würde. Zurück in seinem Abteil lernt er eine sehr schweigsame Familie kennen. Während die Tochter in ein Magazin vertieft ist, das öffentlich nicht gelesen werden sollte, ist die Mutter ein reines Nervenbündel. Offenbar fühlt sie sich unwohl und verfolgt. Der Vater dieser merkwürdigen Familie hingegen ist mürrisch und sichtlich genervt. Na das kann ja noch eine heitere Fahrt sein.
Stableford beschließt ein wenig zu dösen.
Am Endhaltebahnhof wird er erst vom Schaffner geweckt und aus dem Zug gebeten. Seine Mitfahrgelegenheit zum Peters Inn, in dem ihm ein Zimmer reserviert wurde, ist bereits abgefahren und so steht er etwas verloren im Bahnhofshäuschen. Der Bahnvorsteher ruft ihm jedoch einen Wagen, der ihn heute noch an sein Ziel bringen soll.
Ein weiterer Mann steht verloren vor dem Bahnhof, auch sein Weg sollte zum Peters Inn führen und so besteigen sie gemeinsam den Wagen.
Die Fahrt ist alles andere als angenehm, liegt Peters Head doch am entlegensten Zipfel der Küste auf einer kleinen Landzunge. Die Brücke über den Fluss ist kaum noch als solche zu betiteln und auch das nächstliegende Örtchen Peters Peter gleicht einer Geisterstadt. Einzig das Peters Inn mit angrenzendem Golfplatz scheint bewohnt zu sein. So landen Stableford und sein Begleiter Mr. Fitzpatrick im Inn und treffen auf einen Teil der anderen Teilnehmer des Turnieres.
Darunter Dr. Perceval Holmes, einem Psychoanalytiker, der vom gleichen Schlag zu sein scheint wie John. Auch die merkwürdige Familie aus dem Zug ist anwesend und außer diesen sechs noch ein weiteres Pärchen - die Dame aus dem Speisewagen und ein männlicher Begleiter. Schade.
Am nächsten Tag sollte das Golfturnier starten und die Fremden machten sich zaghaft miteinander vertraut. Es sollte in 2 Gruppen gespielt werden, damit das Turnier nicht zu lange dauert, denn ein Sturm zog bereits auf. Mit viel Glück würden sie nur ein wenig nass werden, vor Ende des Spieles.
Als Stablefords Gruppe am dritten Loch angekommen ist, erschallt ein lauter Ruf, für den Golfplatz jedoch nicht unüblich. Da hatte jemand den Ball verschlagen und signalisierte so den anderen Vorsicht walten zu lassen.
Der Ball landete mitten in der Hecke und neben William Slocum, Ms. Harriet Taylors Begleiter, hatte auch Mr. Fenshaw wenig Glück gehabt. Der Wind machte ihnen allen zu schaffen und zu allem Überfluss regnete es nun auch noch.
Als sich die Gruppenmitglieder auf die Suche nach ihren Bällen machten, gellte erneut ein Schrei. Dieses Mal von einer Frau und kurz darauf standen alle Spieler auf einer Lichtung innerhalb der großen Hecke und schauten auf den offensichtlich toten Mr. Slocum, neben ihm eine aufgelöste Ms. Taylor mit einem blutverschmierten Golfschläger in der Hand.
Auf den ersten Blick scheint Harriet die Mörderin zu sein, doch Dr. Holmes macht eine interessante Entdeckung und schon bald sind die vom Sturm Eingesperrten, Teilnehmer eines eigenen Kriminalfalles.
Da John zum Zeitpunkt des Todes von Mr. Slocum weit entfernt von der Hecke seinen Ball suchen durfte, wird er zum Ermittler auserkoren. Auf die Polizei können sie leider nicht warten, die Telefonleitung ist tot und die Wege dank des Wetters unpassierbar.
Jetzt muss Stableford beweisen, dass er in seinen Detektivromanen auch etwas gelernt hat.
Nun endlich bin ich auch mal dazu gekommen den ersten Teil der Detektiv John Stableford-Reihe zu lesen. Mein Mann hatte sich das Buch gekauft und inzwischen die Reihe komplett durch. Ich ziehe jetzt nach.
Ich hatte die Befürchtung dass Golf in Stableford total im Vordergrund steht, aber das tut es glücklicher Weise nicht. Klar, es ist Mittel zum Zweck weil es ohne diesen Sport das Turnier nicht geben würde, aber es wird nicht in einer Tour darüber gesprochen.
Das Setting ist nach bester Agatha Christie Manier gewählt. Ein Haus, abgeschnitten von der Außenwelt, alle haben etwas zu verbergen und jeder könnte der Mörder sein. Ich liebe solche Bücher!
Stableford geht sehr systematisch an die Aufklärung ran und versucht unvoreingenommen zu sein, jedem Gegenüber. Nun ja, fast jedem ;o)
Ich mochte die Art von Stableford und Holmes total gerne. Die beiden passen super zusammen als Gesprächspartner und Holmes hat auch immer einen gewissen Humor dabei. Es machte wirklich Spaß das Buch zu lesen, auch wenn es am Ende etwas übertrieben tot war. Aber das müsst ihr dann alleine lesen.
Wir haben Rob Reef auf der Buch Berlin getroffen und er ist ein sehr sympathischer Geselle. Man kann sich richtig vorstellen, wie er an seinem Schreibtisch sitzt und seine Charaktere über das virtuelle Schachbrett zieht.
Derzeit lese ich an Band vier der Reihe, den ich euch dann sicherlich nächste Woche vorstellen kann.
Ich kann die Reihe wirklich empfehlen, sie ist einfach unterhaltsam.
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