Rezensionen
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12.Dez 2013 |
~ND
Night Owlvon M. Pierce
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Night Owl ist nur für Leser über 18 Jahren geeignet.
Eigentlich hat alles ganz harmlos angefangen: Als die 27-jährige Hannah online nach einem Schreibpartner gesucht hat, mit dem sie zusammen an einem Fantasyroman arbeiten kann, stößt sie auf Night Owl aka Matt. Er ist zwar ein etwas komischer Kautz, der jede Menge Bedingungen stellt und auf gar keinen Fall irgendwelche persönlichen Details austauschen will, doch was das Schreiben angeht klicken die beiden sofort. Ihr Geschichte schreibt sich wie von selbst. Ein Erfolgserlebnis kann Hannah gerade auch wirklich gut gebrauchen. Ihr Job bei einer Bank ist alles andere als erfüllend und die Beziehung zu ihrem Loser von Freund hat ebenfalls keine Zukunftsaussichten. Hannah ist mehr als bereit, etwas an ihrem Leben zu ändern.
Das wird schneller passieren als geahnt. Denn hinter Matt versteckt sich niemand anderes als der weltweit gefeierte Schriftsteller M. Pierce. Doch seine Identität will Matt um jeden Preis geheim halten, weswegen er Hannah so wenig wie möglich von sich erzählt. Womit er aber nicht gerechnet hat ist, wie sehr ihm seine junge Schreibpartnerin unter die Haut geht, besonders nach einem ebenso unerwartetem wie erotischen Chatgespräch...
Danach bekommen Hannah und Matt sich gegenseitig nicht mehr aus dem Kopf und es dauert nicht lange, bis sie auch im echten Leben aufeinander treffen. Doch bis dahin hat sich Matt bereits in einem Netz aus Lügen verfangen, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Denn er hat Hannah nicht nur seinen Beruf verschwiegen, sondern auch die Beziehung zu einer anderen Frau, die er seit zwei Jahren führt...
Das ist mir noch nie passiert: Ich fange an, eine Rezension zu schreiben, und habe keine Ahnung, wie ich dieses Buch am Ende bewerten werde. Denn wie ich es drehe und wende, irgendwie weiß ich immer noch nicht, was ich von Night Owl von M. Pierce halten soll.
Die Charaktere sind eigentlich erst mal ganz interessant. Hannah ist lustig und nett und - abgesehen von ihrer ehemaligen, etwas nerdigen Gamer-Natur - eigentlich eine ganz normale junge Frau. Wirklich interessant wird es erst, wenn Matt ins Spiel kommt. Er wiederum ist alles andere als normal, sondern ein wandelnder Widerspruch in sich. Er sieht unglaublich gut aus, geht aber nur sehr ungern nach draußen. Er strotzt vor Selbstbewusstsein im Bett, unter Menschen kann er seinem Gegenüber aber kaum in die Augen schauen. Er ist dominant, braucht aber auch immer irgendwie jemanden, der auf ihn aufpasst. All das macht ihn zu einem wirklich interessanten Charakter, über den ich sehr gerne gelesen habe. Und das will wirklich etwas heißen, denn über weite Teile des Buches ist er ein echtes Arschloch. Er betrügt seine Freundin nach Strich und Faden und auch seine zunächst eher mäßigen Gewissensbisse machen das nicht besser. Auch Hannah erzählt er eine Lüge nach der anderen. Es ist allerdings natürlich nur eine Frage der Zeit, bis ihm seine Lügen ordentlich in den Hintern treten. Tatsächlich habe ich erst dann angefangen, ihn als Charakter wirklich zu mögen.
Die Geschichte selbst ist ebenfalls erst einmal ein bisschen merkwürdig. Die Dinge zwischen Hannah und Matt entwickeln sich sehr schnell und schon bald gehen sie richtig zur Sache. M. Pierce nimmt da kein Blatt vor den Mund. Matt ist dominant und sowohl er als auch Hannah stehen auf ziemlich schmutzigen (und etwas erniedrigenden) Dirty Talk. Für mich war das alles ein bisschen übertrieben, aber dennoch unterhaltsam, weswegen ich drüber problemlos hinwegschauen konnte. Als Matts Kartenhaus schließlich zusammenbricht, ändert sich auch der Ton der Geschichte und wird viel ernsthafter. Das war zwar auf jeden Fall unterhaltsam, ist aber ein wenig in altbekannte Klischees abgedriftet und hat nicht wirklich etwas Neues geboten.
Deswegen hat sich meine anfängliche Begeisterung langsam aber sicher ein wenig abgeschwächt, bis Night Owl zwar immer noch ein gutes Buch war, aber eben auch nichts Besonderes. Tja, und dann kam der Epilog, mit dem sich noch einmal alles geändert hat. Ich kann mich nicht erinnern, wann mich das letzte Mal eine Wendung so aus dem Nichts erwischt hat. Leider kann ich aber immer noch nicht sagen, ob ich diese Wendung nun gut oder schlecht fand. Das hängt vermutlich stark davon ab, wie M. Pierce mit ihrer Geschichte in der Fortsetzung Last Light weiter verfährt.
So oder so wird Night Owl allerdings definitiv im Gedächtnis bleiben, auch wenn ich immer noch nicht sicher bin ob auf positive oder negative Weise. Das wird vermutlich sowieso jeder anders sehen. Den zweiten Band der The Night Owl Trilogy, der im Sommer 2014 erscheint, werde ich allerdings mit ziemlicher Sicherheit auch lesen - dafür bin ich nun viel zu neugierig.
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11.Dez 2013 |
Ashes to Ashesvon Karina Halle
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Enthält Spoiler für die restlichen Bücher der Experiment in Terror-Reihe.
Zum ersten Mal seit langer Zeit geht es Perry Palomino richtig gut. Ihre Beziehung zu Dex ist besser, als sie es sich je erträumt hat, ihre gemeinsame Show Experiment in Terror wird immer erfolgreicher und mit Rebecca als neuestes Team-Mitglied arbeitet sie auch noch mit ihrer engsten Freundin zusammen. Das Einzige, das auf Perry lastet, ist die Funkstille zwischen ihr und ihrer Familie. Denn, abgesehen von Ada, hat sie kaum noch Kontakt zu ihnen.
Doch das könnte sich bald ändern. Dex hat einen Fall für die Sendung, der sie an die Küste von Oregon führt - ganz in die Nähe von Perrys Eltern. Sie weiß, dass es an der Zeit für eine Versöhnung ist, auch wenn sie ein ungutes Gefühl dabei hat. Zu allem Überfluss warnt sie sogar Pippa in einem Traum davor, zu ihren Eltern zu gehen. Doch Perry kann es nicht länger aufschieben.
Zuerst muss sich das Trio allerdings um die nächste Episode kümmern: Sie wollen eine Schule besuchen, die früher ein Sanatorium für an Tuberkulose erkrankte Kinder war, und in der gleich mehrere Personen immer wieder von merkwürdigen Vorfällen berichtet haben. Komische Geräusche, flüsternde Stimmen, geisterhafte Erscheinungen... Schon nach kurzer Zeit finden sie heraus, dass nur wenigen Kindern dort wirklich geholfen wurde. Die meisten von ihnen sind gestorben - und nur wenige von ihnen auf natürlichem Weg. Doch nicht alle Kinder sind danach von dem Anwesen verschwunden. Einige sind immer noch da... und sie wollen jemanden zum spielen...
Gleich von Anfang an merkt man, dass an Ashes to Ashes von Karina Halle irgendetwas anders ist. Langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende der Experiment in Terror-Reihe (an dieser Stelle muss ich mal kurz in Tränen ausbrechen :?/ ), doch es wird sofort klar, dass die Autorin noch lange nicht fertig mit ihren Charakteren ist und noch Einiges für sie und uns auf Lager hat.
Das wird auch Perry spätestens ab dem Zeitpunkt bewusst, an dem Pippa wieder verstärkt in ihren Träumen auftaucht. Irgendetwas tut sich in der Welt der Dämonen. Doch leider weiß Pippa auch nicht mehr, außer dass etwas Großes bevorsteht und Perry und Dex eine zentrale Rolle darin spielen. Von Beginn an spürt man dadurch die unterschwellige Bedrohung und man fühlt sich fast schon paranoid bei den überall lauernden Gefahren. Gerade das schafft aber genau die intensive und unter die Haut gehende Stimmung, die ich an dieser Reihe so liebe.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das schon öfter gesagt habe, aber Ashes to Ashes ist definitiv eines der gruseligste Bücher in dieser Reihe. Das liegt unter anderem an dem realistischen Hintergrund. Denn auch wenn das Sea Crest Sanatorium fiktiv ist, gibt es reale Orte mit einer ähnlich traurigen Geschichte (z.B. das Waverly Hills Sanatorium). Es wurden fragwürdige Operationen an den kranken Kindern durchgeführt und mit der ständig wachsenden Masse an Neuerkrankungen wurden Platz und angemessene Pflege für die Patienten schnell Mangelware... Doch nicht nur der Schauplatz, auch die Geschichte selbst und natürlich die Kreaturen, die es alle kaum zu erwarten scheinen können, bis sie Perry in ihre Klauen bekommen, sind in diesem Buch noch erschreckender und angsteinflößender, als in Karina Halles anderen Romanen. Ich habe mich gleich zwei Mal dabei erwischt, wie ich eine Pause einlegen musste, bevor ich eine besonders gruselige Szene beenden konnte. Macht euch also auf Einiges gefasst.
Das absolute Highlight sind aber natürlich Dex und Perry. Lange Zeit haben wir darauf gewartet und nun sind sie endlich ein richtiges, echtes Paar, das sich gemeinsam eine Zukunft aufbauen will. Wer allerdings befürchtet, dass es langweilig zwischen den beiden werden könnte, den kann ich beruhigen: Die Chemie zwischen den beiden stimmt nach wie vor und jede einzelne Szene mit Dex und Perry ist ein Genuss. Dex Mundwerk ist wie immer nicht zu schlagen und er liefert uns und Perry gleich mehrere Gelegenheiten, bei denen wir entweder lachen, schmachten oder knallrot werden müssen. Doch auch Perry hat einige tolle Momente und man merkt, dass sie reifer und selbstbewusster geworden ist. Diese beiden sind einfach wundervoll zusammen und gehören an die Spitze der Liste meiner absoluten Lieblingspaare.
Ashes to Ashes ist also alles, was ich mir erhofft hatte, und bietet die perfekte Vorbereitung auf Dust to Dust, dem allerletzten Band der Experiment in Terror-Reihe von Karina Halle. Es ist nicht nur extrem spannend, sondern stellt auch einen neuen und sehr wichtigen Charakter vor, auf den der Leser schon lange gewartet hat. Wenn Ashes to Ashes die Einstimmung auf das Finale dieser Reihe ist, dann können wir uns darauf verlassen, dass das letzte Buch, das im Frühjahr 2014 erscheint, die absolute Krönung dieser außergewöhnlichen Reihe sein wird.
Eigentlich bin kein großer Fan von Trailern, aber dieser ist einfach wunderschön - vor allem mit Sia als musikalischer Untermalung: YouTube
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10.Dez 2013 |
~nia
Remember when three - The Finalevon T. Torrest
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Als Trip Layla anruft, weil er sie wirklich dringend braucht, sind fünf Jahre vergangen. Fünf Jahre in denen sich jeder mit den Ereignissen in New York auseinander setzen musste. Layla ist zurück in ihrer Heimatstadt Norman in New Jersey gezogen und hat sich eine Karriere als Schriftstellerin aufgebaut. Trip hat über die Jahre die Klatschpresse unterhalten: Zu viel Alkohol, dann die Trennung von seiner Verlobten und ein ausgedehnter Entzug. Inzwischen macht er nur noch durch seine Filme oder die wechselnden Frauen an seiner Seite auf sich aufmerksam. Auch wenn Layla solche Bilder immer noch ans Herz gehen, ist sie dennoch relativ zufrieden mit ihrem Leben. Die erste Zeit nach ihrem damaligen Bruch war allerdings für beide schrecklich und schmerzhaft.
Nun sehen sie sich Lyla und Trip also wieder und es ist, als wären sie nie getrennt gewesen. Layla steht ihrem Trip natürlich bei, wenn sie gefragt und gebraucht wird. Beide sehen sich in die Augen und die alte Leidenschaft entflammt ebenso wie der Wunsch, ihre innige Liebe zueinander endlich zu teilen. Und so wagen sie einen Neuanfang. Dieses Mal zusammen und mit dem Ansinnen, offen und ehrlich zueinander zu sein. Zunächst geht auch alles gut und die beiden verbringen eine schöne Zeit in Norman. Sie schaffen es sogar, die längst überfällige Aussprache gut hinter sich zu bringen. Dann lädt Trip Layla zu sich nach Los Angeles ein und Layla kann sich selbst ein Bild davon machen, was so dran ist an dem Zauber von Hollywood. Doch leider ist nicht alles Gold was glänzt und der Ruhm hat ganz schöne Schattenseiten. Die Frage ist, haben Layla und Trip genug vertrauen ineinander und in ihre Liebe, um dem Stand zu halten?
Remember when three - The Finale ist ein schöner Abschluss der Remember Trilogy. Allerdings war es mir insgesamt doch etwas zu zuckersüß. Jahrelang haben sich Layla und Trip nicht gesehen und dann sinken sie sich mehr oder weniger unmittelbar in die Arme. Klar bleiben auch nach ihrer Aussprache Probleme bestehen, aber insgesamt erschien mir das alles zu arg forciert und deutlich stärker aufgesetzt als in den beiden Vorgängerbänden.
Zum Glück ist der Humor von T. Torrest immer noch sehr deutlich spürbar und besonders am Anfang hatte ich viel Spaß an Laylas witzigen Bemerkungen. Hinzu kommt die erotische Komponente, die Layla und Trip bisher nur selten ausleben konnten. Hier ist dem nicht so und zwischendurch geht es ganz schön heiß her.
Nichtsdestotrotz fand ich die Probleme der beiden ziemlich normal. Klar hat nicht jeder mit Starruhm oder Bildern von sich in Klatschmagazinen zu kämpfen, doch die Probleme, die sich daraus ergeben, sind ganz normale Paarprobleme. Da braucht es Ausdauer, Mut, Offenheit und Zuneigung zueinander, um solche Hürden zu bewältigen. Ein wenig Kampfeswille kann auch nicht schaden. Natürlich verfügen Layla und Trip über diese Eigenschaften - sie müssen teilweise nur herausgekitzelt werden. Insgesamt fand ich den Weg dahin aber nicht so weltbewegend oder einzigartig.
Vielleicht hätte ich noch deutlich mehr Freude an Remember when three - The Finale gehabt, wenn die Annäherung der beiden nicht ganz so schnell vonstattengegangen wäre? Oder wenn noch mal wirklich schwarze Wolken über dem Paradies aufgezogen wären? Oder wenn zur Erheiterung noch mehr Reminiszenzen an ihre High School-Zeit lesbar gewesen wären? Ich kann gar nicht so genau sagen, woran es lag, doch insgesamt war mir dieses Buch zu beliebig. Die Einzigartigkeit der Vorgängerbände Remember when und Remember when two - The Sequel hat mir hier eindeutig gefehlt.
Dennoch freue ich mich, dass die Remember Trilogy um Layla und Trip zu einem schönen Ende gefunden hat. Verdient haben es die sympathischen Protagonisten von T. Torrest alle mal. Insgesamt eine sehr lesenswerte und charmante Reihe.
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08.Dez 2013 |
~nef
The Next Always / Rosenzaubervon Nora Roberts
Tags:
Romantik
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Beckett Montgomery und seine beiden Brüder Ryder und Owen sind dabei das Herzstück von Boonsboro wieder in Stand zu setzen. Das alte Hotel war in den Jahren ziemlich zerfallen und soll der Stadt nun neuen Glanz und auch Tourismus bringen.
Jeder der drei Montgomery-Brüder hat einen handwerklichen Beruf erlernt und somit ist es für sie eine Art Familienprojekt.
Doch Beckett hat nicht nur Augen für die Schönheit des Hotels. Seit einigen Jahren wohnt seine Highschoolliebe Clare wieder in der Stadt und betreibt einen Buchladen. So oft er kann versucht er bei ihr vorbei zu schauen. Und was Clare noch nicht mitbekommen hat, pfeifen die Spatzen bereits von den Dächern - Beckett ist noch immer in Clare verschossen.
Clare ist als Witwe mit zwei kleinen Kindern und mit ihrem dritten Kind schwanger wieder in ihre Heimatstadt Boonsboro gezogen. Hauptsächlich wegen der Kinder und der Nähe zu ihrer Familie. Sie hat jung ihre große Liebe Clint geheiratet und ist mit ihm fortgegangen. Doch das Leben einer Soldatenfrau ist alles andere als einfach.
Dann kam der schreckliche Moment, als man ihr mitteilte, dass ihr Mann im Krieg gefallen ist. Und sie konnte ihm noch nicht einmal mitteilen, dass sie ein weiteres Kind erwartete. Im Kreis ihrer Familie hat sie nun ihre Mitte gefunden und erfreut sich an dem großen Highlight der Stadt. Dass Beckett ungewöhnlich oft in ihrem Laden auftaucht hat sie bisher noch gar nicht registriert.
Als das Hotel endlich Formen annimmt, bietet Beckett Clare eine private Führung an um ihr die schon fertigen Elemente zu zeigen. In einem der Räume kommen sie sich dann unvermittelt sehr nahe und Clare muss feststellen, dass ihr Körper auf den attraktiven Mann reagiert. Doch will sie das überhaupt? Sie hat mit dem Buchladen und ihren drei Jungs genug zu tun.
Trotz allem ist sie noch immer eine Frau und fühlt sich geschmeichelt.
Ganz anders bei Sam Freemont. Dieser schmierige Typ taucht beinahe überall auf und will sie zu einem Date überreden. Doch Clare hat keine Lust auf diesen Kerl. Er hat das aufgeblasene Ego seiner reichen Familie und glaubt jede Frau müsste seinem Charme erliegen. Doch an Clare beißt er sich die Zähne aus.
Mit der Zeit wird sie ihn immer schwerer los und muss sich schon bald eingestehen, dass sie Sam unterschätzt hat.

Die neue Reihe von Nora Roberts ist beinahe genau so, wie man es von ihr erwartet. Bildschöne Menschen, eine aufkeimende Liebe und eine böse Komponente. Wie in einigen anderen Reihen der Autorin gibt es auch hier eine übersinnliche Figur, die sich perfekt in die Geschichte einfügt.
Es ist ungewöhnlich, dass die Beziehung in diesem Buch etwas länger dauert um anzulaufen. Das kenne ich so von ihr nicht. Auch gibt es eine Spannungskomponente, die aber eindeutig größer hätte ausgebaut werden können. Das macht das Buch ein wenig fade.
Trotzdem ist es ein Nora Roberts-Roman, der sich weg liest und wunderschöne Bilder entstehen lässt. Sie schafft es wie kaum eine zweite Autorin die Menschen und die Umgebung zu beschreiben, so dass sich die Sätze wie von allein zu einem Bild im Geiste formen.
Einige Dialoge waren ziemlich holprig und flach gehalten, da hätte vielleicht jemand noch mal drüber lesen sollen, aber es kann nicht immer alles perfekt sein.
Der erste Band der The Inn at Boonsboro Trilogy / Blüten-Trilogie gab mir bereits genug Hinweise auf die folgenden Bände und ich bin schon gespannt wie es hier funken wird.
Nora Roberts wird wohl in diesem Bereich meine Lieblingsautorin bleiben. Da kann ich ihr auch mal ein etwas schwächeres Buch entschuldigen ;)
Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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07.Dez 2013 |
The Nightmare before Christmas / Ein Albtraum von Weihnachtenvon Tim Burton
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Im kleinen Städtchen 'Halloween Town' können Kinder den grusligsten und schrecklichsten Wesen begegnen. Allen voran dem Kürbis-König Jack. Er ist der Star der Stadt und gruselt jedes Jahr zu Halloween was das Zeug hält.
Doch Jack verliert langsam den Glauben an sein Tun. Es muss doch im Leben noch etwas anderes geben als Leute zu erschrecken. Er fühlt, dass es dort noch mehr geben muss, weiß aber einfach nicht was.
Sally, eine Erfindung des schrecklichen Dr. Finkelstein, hat ähnliche Gedanken. Auch sie fühlt sie einsam und glaubt, dass es mehr im Leben geben muss. Dr. Finkelstein hat sie einzig dafür erschaffe, um ihm Untertan zu sein. Doch Sally hat ihren eigenen Kopf und flieht so oft es geht.
Jack ist ihre heimliche Liebe und so versucht sie immer wieder in seine Nähe zu kommen.
Als Jack im Wald auf eine kleine Lichtung trifft wundert er sich. An den Bäumen, die dort im Kreis stehen, sind unterschiedliche Dinge geschnitzt. Er nähert sich einem Tannenähnlichen Loch im Stamm und fällt hindurch.
Kurz darauf findet er sich in einem kleinen Städtchen 'Christmas Town'. Jack ist überwältigt. Es ist bunt, die Kinder freuen sich, es gibt Süßigkeiten und Geschenke. Doch auch einen dicken kleinen Mann, der die Stadt heimsucht.
Mit leuchtenden Augen und einem Kopf voller Ideen kehrt Jack zurück nach 'Halloween Town' und versucht den Mitbewohnern der Stadt Weihnachten zu erklären. Diese sind begeistert und helfen ihm seinen Plan von einer ganz eigenen Weihnacht in die Tat umzusetzen.
Das dabei einiges nicht nach Wunsch läuft ist dann auch irgendwie klar...

Wer kennt sie nicht, die Geschichte um dem dünnen Jack und seine eigene Vorstellung von Weihnachten? Oft schon wurde die Geschichte verfilmt und in vielerlei Versionen auf den Markt gebracht. Gerade in der Weihnachtszeit wird man mit allerlei Filmen und Büchern passend zum Fest beworfen, doch diese kleine Geschichte ist irgendwie einmalig. Tim Burton ist ein ganz Großer, wenn es um skurrile Dinge geht und findet bei Groß und Klein immer Begeisterung.
Ich kenne die Geschichte nun auch schon viele Jahre, obwohl ich weder eine Verfilmung zu gesehen, noch ein Buch dazu gelesen habe.
Meine liebe Kollegin Susanne hat mir dann vor kurzem mitgeteilt, dass sie ein Buch dazu hat und es mir ausgeliehen. Der erste Versuch es zu lesen ist an der Art des Mangas gescheitert. Der zweite Versuch nach der gestrigen Weihnachtsfeier glückte und nun kenne ich auch die ganze Geschichte.
Vielen lieben Dank, Susanne, für das ausleihen des Büchleins. Tim Burtons The Nightmare before Christmas / Ein Albtraum von Weihnachten ist wirklich ganz toll und ein Muss für jeden Weihnachtsfreund.
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